A bee pollinating a flower

Insekten sind für Ihren Garten sogar noch wichtiger, als Sie vielleicht gemerkt haben. Die Entscheidung für die richtigen Pflanzen und Blumen, um sie anzulocken, liegt daher im Interesse eines jeden Gärtners. Damit Ihr Garten ein Erfolg wird, erfahren Sie hier, warum Insekten so wichtig sind und wie Sie sie in Ihren Garten locken können.

Warum sind Insekten wichtig für meinen Garten?

Insekten sind aus zwei Gründen wichtig für einen gesunden Garten:

Bestäubung:

Einige Insekten, wie z. B. Bienen, sind für die Bestäubung unerlässlich. Indem sie von einer Pflanze zur anderen fliegen und Pollen vom weiblichen Teil der Pflanze zum männlichen Teil weitergeben, helfen Bestäuberinsekten den Pflanzen, Samen zu produzieren, wodurch mehr Pflanzen entstehen.

Schutz:

Andere Insekten sind räuberisch und helfen Ihrem Garten, indem sie die Zahl der Insekten reduzieren, die sich von Ihren Blumen, Pflanzen, Früchten oder Gemüse ernähren könnten. Manche Insekten fressen zum Beispiel gerne Blattläuse oder sogar Schnecken, die sich ohne weiteres an Ihrem geliebten Garten gütlich tun würden.

7 Insekten, die Sie in Ihrem Garten haben wollen:

  1. Schwebfliegen (Dipteria):

Eine Schwebfliege auf einer Blume

Wenn man zum ersten Mal eine Schwebfliege mit ihrem gelb-schwarzen Muster sieht, könnte man meinen, es handele sich um eine Wespe, aber keine Sorge! Schwebfliegen stechen nicht, und sie sind eine Bereicherung für Ihren Garten. Man kann sie daran erkennen, dass sie keine langen Fühler oder einen dicken Bauch haben.

Warum sind Schwebfliegen gut für Ihren Garten?

Die erwachsenen Schwebfliegen ernähren sich von Nektar und Pollen, während ihre Larven Blattläuse und andere Gartenschädlinge fressen, was sie zu einer perfekten Kombination aus Bestäubern und Schädlingsbekämpfern macht.

Pflanzen, die Schwebfliegen mögen:

  • Alyssum.
  • Cosmos.
  • Dille.
  • Zitronenmelisse.
  • Malve.
  • Marigold.
  • Pochierte Eierpflanze.
  • Potentilla.
  • Schafgarbe
  1. Schmetterlinge und Nachtfalter (Lepidoptera):

Ein Schmetterling sitzt auf einer Blume

Schmetterlinge und Motten gehören beide zur gleichen Familie, den Lepidoptera, von denen es in Großbritannien 2.500 Arten gibt. Schmetterlinge haben oft leuchtende Farben und Muster, fliegen tagsüber, trinken mit strohhalmartigen Zungen Nektar aus Blüten und haben in der Ruhephase geknotete Fühler mit senkrechten Flügeln.

Falter hingegen sind nachtaktiv und halten ihre Flügel waagerecht, wenn sie ruhen. Ihre Fühler sind entweder haarähnlich oder gefiedert (und man sieht sie lieber im Garten als im Kleiderschrank!).

Warum sind Schmetterlinge und Nachtfalter gut für Ihren Garten?

Schmetterlinge und Nachtfalter sind wichtige Bestäuber, aber sie sind auch ein wichtiger Teil der Nahrungskette für andere Lebewesen, die Ihren Garten besuchen. So wird beispielsweise angenommen, dass Blaumeisen in Großbritannien und Irland jedes Jahr etwa 50 Milliarden Mottenraupen fressen.

Pflanzen, die Schmetterlinge mögen:

  • Buddleia
  • Lavendel.
  • Marjoran.
  • Einfältiges Mauerblümchen.

Pflanzen, die Motten mögen:

  • Nachtkerze.
  • Jasmin.
  • Geißblatt.
  • Night Scented Stock.
  • Sweet Rocket.
  1. Solitäre Bienen (Hymenoptera):

Eine Biene fliegt auf einige rosa Kirschblüten.

Nach ihrer Neigung, allein und nicht in Kolonien zu leben, gibt es in Großbritannien über 200 Arten von Solitärbienen. Da gibt es zum Beispiel die Mauerbiene, die ihre Nester in hohlem Schilf oder Holz mit Löchern anlegt, und die Blattschneiderbiene, die Kreise aus Rosenblättern ausschneidet und in abgestorbenen Pflanzenstängeln oder alten Blumentöpfen nistet.

Ganz gleich, wo sie ihre Nester anlegen, die Weibchen füllen sie mit Nektar und Pollen, versiegeln sie dann und lassen die Larven ihren Weg in die Welt antreten.

Man kann sie von Honigbienen unterscheiden, da Solitärbienen keine Pollenkörbe an ihren Hinterbeinen haben. Damit sich Solitärbienen sicher genug fühlen, um zu nisten, können Sie Ihr eigenes "Bienenhotel" schaffen, indem Sie hohle Stängel und Zweige in der Nähe eines Baumes, einer Hecke oder einer Blume zusammenbinden.

Warum sind Solitärbienen gut für Ihren Garten?

Wie alle Bienenarten ist auch die Solitärbiene ein natürlicher Bestäuber und trägt so zum Gedeihen Ihrer Blumen und Pflanzen bei.

Pflanzen, die Solitärbienen mögen:

  • Cat mintbuddleia.
  • Fuschia.
  • Heather.
  • Lavendel.
  • Marjoran.
  • Einfältiges Mauerblümchen.
  • Viburnum.
  1. Parasitische Wespen (Hymenoptera):

Eine parasitische Wespe auf einem Blatt.

Auch wenn parasitische Wespen ein wenig furchteinflößend klingen (und aussehen), sind sie ein erstaunlicher Gartenschützer und stechen nicht. Sie helfen, Ihren Garten vor anderen Insekten zu schützen, indem sie ihre Eier auf oder in andere Insekten legen. Einmal geschlüpft, fressen diese Larven den Wirt bei lebendigem Leib.

Warum sind parasitische Wespen gut für Ihren Garten?

Sie fressen viele Insekten, die sich gerne durch Ihren Garten fressen, wie Raupen, Sägefliegen, Ameisen und Blattläuse. Sie sind sogar so gut darin, dass sie in industriellem Maßstab zum Schutz von Feldern und Gewächshäusern gezüchtet werden.

Pflanzen, die parasitische Wespen mögen:

  • Alyssum.
  • Cinquefoil.
  • Cosmos.
  • Dille.
  • Lobelia.
  • Malve.
  • Marigold.
  • Schafgarbe.
  1. Florfliegen (Neuroptera):

Eine Florfliege, die sich auf einem Stock ausruht

Florfliegen, benannt nach ihren zarten, durchsichtigen Flügeln, sind Besucher, die mit ihren Flügeln, die fast doppelt so lang wie ihr Bauch sind, einen Hauch von Schönheit in Ihren Garten bringen.

Männchen und Weibchen vibrieren mit ihren Unterleibsmuskeln, um "Balzgesänge" zu erzeugen, wenn sie versuchen, sich zu paaren, wobei sie einen niederfrequenten Ton erzeugen, der eine Partnerin anlocken kann.

Warum sind Florfliegen gut für Ihren Garten?

Florfliegen, sowohl in ihrer Larven- als auch in ihrer erwachsenen Form, schützen Ihren Garten vor Blattläusen und Insekteneiern. Hier eine interessante, wenn auch blutige Tatsache... Die Larven haben spezialisierte Mundwerkzeuge, die wie Zangen ineinandergreifen, mit denen sie ihre Beute aufspießen und dann deren inneren Inhalt durch hohle Nahrungskanäle zwischen den Kiefern aussaugen.

Pflanzen, die Florfliegen mögen:

  • Angelica.
  • Koriander.
  • Cosmos.
  • Löwenzahn.
  • Dille.
  • Fenchel.
  • Schafgarbe.
  1. Bodenkäfer (Carabidae):

Ein Bodenkäfer auf einem Ast.

Bodenkäfer verbringen ihre Zeit erwartungsgemäß auf dem Boden. Sie sind meist nachtaktiv und ruhen tagsüber gerne im Schatten, etwa unter Holzstapeln, Blättern oder Steinen.

Wenn sie sich bedroht fühlen, stoßen sie eine stark reizende Flüssigkeit aus der Spitze ihres Hinterleibs aus, die jedoch keine Gefahr für den Menschen darstellt. Weibliche Käfer können dies auch nutzen, um Männchen abzuschrecken, wenn sie sich nicht paaren wollen.

Warum sind Bodenkäfer gut für Ihren Garten?

Bodenkäfer lieben Schnecken und fressen sogar Unkraut - sie sind also perfekt für die Gesundheit Ihres Gartens.

Pflanzen, die Bodenkäfer mögen:

Die Bodenkäfer lieben Pflanzen, die sie tagsüber verdecken, wie zum Beispiel:

  • Amaranthus.
  • Kleeblätter.
  • Wetsch.
  • Mulch.
  1. Marienkäfer (Coleoptera):

Ein Marienkäfer auf einem Blatt.

Jeder liebt Marienkäfer mit ihren leuchtend roten oder orangefarbenen Panzern und Flecken, die von zwei bis 18 reichen. Wenn Sie diese in Ihrem Garten sehen, geht es Ihnen gut, denn sie helfen, ihn vor anderen Insekten zu schützen.

Warum sind Marienkäfer gut für Ihren Garten?

Trotz ihres zierlichen Aussehens sind Marienkäfer Fleischfresser, die Blattläuse und rote Spinnmilben fressen. Darüber hinaus legen sie ihre Eier in Kolonien von Blattläusen oder anderen pflanzenfressenden Insekten ab, und ihre Larven können bis zu 5.000 Blattläuse fressen. Besser sie als Ihr wertvolles Gemüse.

Pflanzen, die Marienkäfer mögen:

  • Alyssum
  • Teppichwurzelkraut.
  • Cinquefoil.
  • Penstemon.
  • Tansie

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